Akademievorlesung 2017

“Wieviel Mensch verträgt der Ozean? - Wieviel Ozean braucht der Mensch?”

Er ist das größte zusammenhängende Ökosystem unseres Planeten: der Ozean.  Er beeinflusst das Klima und produziert über die Hälfte des Sauerstoffs. Aus ihm werden Ressourcen, Nahrung und Energie geschöpft. Doch was passiert, wenn sich die Meere verändern? Einflüsse durch Klimawandel, Umweltverschmutzung und Bevölkerungszunahme zeigen, dass die Meere nicht unverwundbar sind. Wie sich der Ozean verändert und welche Folgen dadurch entstehen, darüber sprach Martin Visbeck, Professor für physikalische Ozeanographie.

Portraitfoto von Prof. Dr. Martin Visbeck. Er trägt ein weiß-blau gestreiftes Hemd und ein schwarzes Jackett. Eine Hand hält er an das Gesicht, den Zeigefinger an die Wange, den Daumen ans Kinn. Am Ringfinger trägt er einen goldenen Ring mit türkisem Stein. Seine dunkelbraunen Haare trägt er stirnlang. Er lächelt in die Kamera.

Martin Visbeck lehrt seit 2004 am heutigen GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, nachdem er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA, an der Columbia University in New York und als Gastwissenschaftler bei der "Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation" (CSIRO) in Hobart, Australien, wissenschaftlich tätig war. Der mit vielen internationalen Ehrungen und Preisen ausgezeichnete Wissenschaftler ist aktuell an folgenden Projekten beteiligt: SFB754"Klima – biogeochemische Wechselwirkungen im tropischen Ozean" (DFG Sonderforschungsbereich, Deutschland), als Koordinator des H2020  “AtlantOS”, Sprecher des Kieler Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" (DFG Exzellenzinitiative, Deutschland) sowie bei RACE: Regionale Atlantikzirkulation im Globalen Wandel (BMBF, Deutschland).

Die Heidelberger Akademievorlesung 2017 wurde von der Schmeil-Stiftung finanziert, die Mitglied im Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften e.V.  ist.