Aufgabe des Fördervereins ist es, diese in Baden-Württemberg einzigartige Forschungseinrichtung ideell wie materiell zu unterstützen. Den Mitgliedern des Fördervereins ist es wichtig, dass sich die Wissenschaft uneingeschränkt in der Akademie entfalten und erneuern kann, dass gezielt auch junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Karriere unterstützt werden und dass der Dialog zwischen Wissenschaft und der Öffentlichkeit verstärkt wird.
Konkret unterstützt der Förderverein die weltweit angesiedelten Forschungsprojekte der Akademie durch Zuschüsse, finanziert Symposien, Tagungen und Veranstaltungen. So wurde 2009 die jährlich stattfindende "Heidelberger Akademievorlesung (interner Link)" ins Leben gerufen, bei der regelmäßig Gelehrte von Weltrang zu Vorträgen nach Heidelberg eingeladen werden. Zuletzt machte Robert Schlögl (externer Link) im November 2023 einen Vorschlag für eine Umsteuerung der Energiewende. 2022 sprach Monika Schnitzer (externer Link), Wirtschaftswissenschaftlerin für Komparative Wissenschaftsforschung, über den Zusammenhang von Wettbewerb und Innovation. 2021 arbeitete der Soziologe und Kulturwissenschaftler Andreas Reckwitz (externer Link) die moderne Paradoxie von Verlustpotenzierung, Verlustminimierung und Praktiken der Verarbeitung von Verlusten heraus. 2019 sprach Heino Falcke (externer Link), Professor für Radioastronomie, über das erste Bild eines Schwarzen Lochs. 2018 kam Kultur- und Literaturwissenschaftler Hartmut Böhme (externer Link), um zum Thema "Zufall in der Geschichte, Geschichte des Zufalls" einen Vortrag zu halten. Zuvor sprachen Ozeanograph Martin Visbeck (externer Link) (2017), Wirtschaftsökonom Sir Paul Collier (externer Link) CBE (2016), Quantenphysiker Anton Zeilinger (externer Link) (2015), Historiker Arnold Esch (externer Link) (2014), Evolutionsgenetiker Svante Pääbo (externer Link) (2013), Pulitzerpreisträger Stephen J. Greenblatt (externer Link) (2012), Nobelpreisträger Wolfgang Ketterle (externer Link) (2011), Kardinal Walter Kasper (externer Link) (2010) sowie Nobelpreisträger Harald zur Hausen (externer Link) (2009).
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften vergibt regelmäßig acht Preise für den wissenschaftlichen Nachwuchs (externer Link). Der Akademiepreis (externer Link) (seit 1986 vergeben) wird vom Förderverein finanziert, die anderen Preise sind Stifterinnen und Stiftern zu verdanken, die als Personen oder Institutionen dem Förderverein angehören.
Gezielt werden auch Konferenzen zu gesellschaftsrelevanten Fragen gefördert, die von jungen Forschenden an der Akademie veranstaltet werden.